Begriffe

Was ist ein Cash Flow?

2020-09-22T14:26:22+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Cash Flow bedeutet wortwörtlich übersetzt Geldfluss. Es beschreibt den Zufluss und Abfluss liquider Mittel, wie z.B. Bargeld, Bankguthaben oder Schecks, in einer Periode. Als eine Bilanzkennzahl werden Abschreibungen und Verbindlichkeiten (Rückstellungen) jedoch nicht berücksichtigt. Somit spiegelt der Cash Flow die Finanzkraft eines Unternehmens wider. Ein positiver Cash Flow wird für Investitionen, Kredittilgung oder zur Stärkung der Liquidität genutzt. Hingegen ein negativer Cash Flow zeigt beispielsweise auf, dass mehr Geld ins operative Geschäft gesteckt werden musste.

Was bedeutet Existenzvernichtung?

2020-09-22T12:55:43+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Eine Existenzvernichtung besteht, wenn Gesellschafter das Gesellschaftsvermögens zweckentfremdet einsetzen, d.h. Vermögenswerte, die zur Erfüllung von Verbindlichkeiten dienen, ohne Ausgleich entnommen werden. Dadurch kann der Gesellschafter das Unternehmen in die Insolvenz führen. Dementsprechend können Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft über das Stammkapital hinaus mit ihrem Privatvermögen haftbar gemacht werden.      

Was versteht man unter der Fortbestehensprognose?

2020-09-22T14:19:53+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Man unterscheidet bei der Unternehmensplanung zwischen der insolvenzrechtlichen Fortbestehensprognose und der handelsrechtlichen Fortführungsprognose. Während die insolvenrechtliche Fortbestehensprognose die Zahlungsfähigkeit und damit die Lebensfähigkeit des Unternehmens feststellt, bewertet die handelsrechtliche Fortführungsprognose die Vermögenswerte in der Bilanz.  Stellen die gesetzlichen Vertreter einen Insolvenzantrag, weil das Gesellschaftsvermögen die Verbindlichkeiten nicht deckt, muss eine Fortbestehensprognose aufgestellt werden. Eine Insolvenz kann abgewendet werden, wenn die Fortführung wahrscheinlich ist. Hingegen eine handelsrechtliche Fortführungsprognose fällt positiv aus, wenn nachhaltige Gewinne erzielt werden, keine Überschuldung droht und die Unternehmensvertreter eine [...]

Was ist ein Rechtsgut?

2020-09-22T12:18:50+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Rechtsgüter sind durch das Recht geschützte Güter oder Interessen. Man unterteilt sie in Rechtsgüter des Einzelnen (z.B. Leben) und Rechtsgüter der Allgemeinheit (z.B. Umwelt).  

Was versteht man unter Schadensersatz?

2020-09-22T14:17:39+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Ein Schaden entsteht auf Grundlage eines vorsätzlichen bzw. fahrlässigen Verhaltens, wodurch ein Rechtsgut Einbußen in materieller oder immaterieller Form verzeichnet. Unter Schadensersatz versteht man den Ausgleich dieses Schadens. Derjenige, der zum Schadensersatz verpflichtet ist, muss den Zustand, der vor dem vorsätzlichen bzw. fahrlässigen Verhalten bestanden hat, wiederherstellen. Man unterscheidet zwischen drei Arten des Schadensersatzes: wegen Pflichtverletzung des Schuldners, wegen Verzögerung der Leistung, bei Nichtleistung. Um Schadensersatz geltend machen zu können, darf die Verjährungsfrist noch nicht verstrichen sein.       [...]

Was sind Schutzgesetze?

2020-09-22T14:16:16+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Schutzgesetze umfassen nicht ein einzelnes Gesetz. Durch die Verletzung der Schutzgesetze durch ein Rechtssubjekt (z.B. Geschäftsführer), das Subjekt zu Schadensersatz verpflichten. Schutzgesetze schützen sowohl natürliche als auch juristische Personen im Innen- und Außenverhältnis gegen die Pflichtverletzung des Rechtssubjekts.      

Was ist ein Rechtssubjekt?

2020-09-22T14:14:01+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Ein Rechtssubjekt ist rechtsfähig und damit Träger von Rechten und Pflichten. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen juristischen und natürlichen Rechtssubjekten.

Was versteht man unter Sorgfalt?

2020-09-22T14:13:23+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Sorgfalt beschreibt die Rechtspflicht von Rechtssubjekten, sich an Rechtsnormen zu halten. Sie verpflichtet das Rechtssubjekt zu einem umsichtigen und achtsamen Verhalten. Eine Verletzung der Sorgfaltspflicht liegt vor, wenn ein Schaden verursacht wurde. Das Rechtssubjekt handelt fahrlässig. Geschäftsführer stehen in der Pflicht, mit der Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes zu agieren. Im Konflikt muss die Geschäftsführung ihr sorgfältiges Handeln beweisen, sonst ist sie zu Schadensersatz verpflichtet.  

Was sind die Aufgaben des BGH?

2020-09-22T10:44:30+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Der Bundesgerichtshof (BGH) mit Sitz in Karlsruhe ist das oberste deutsche Gericht und gleichzeitig die letzte Instanz in Zivil- und Strafverfahren. Die Fortbildung des Rechts, die Klärung von Rechtsfragen als auch die Sicherung der Rechtseinheit gehören zum Aufgabenfeld des BGHs. Er überprüft Entscheidungen verschiedener Instanzgerichte (Amts-, Land- & Oberlandesgerichte) auf Rechtsfehler. Im Zivilrecht orientiert sich die Rechtspraxis am BGH.  

Was ist ein Schuldner?

2020-09-22T10:22:33+02:00Dienstag, 22. September 2020|

Ein Schuldner ist eine Person, die gegenüber einem Gläubiger in einem Schuldverhältnis steht. Somit kann der Gläubiger von seinem Schuldner eine Leistung fordern. Bei diesen Leistungen handelt es sich um Geld-, Dienst und Sachleistungen. Juristische als auch natürliche Personen können Schuldner sein.  

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